Die älteste Methode. Bringt man zwei Materialien in innige Berührung, laden sie sich gegensätzlich auf. | Reibung 16.9.2001 |
Nähert man einen elektrisch geladenen Körper einem anderen an, so wird dieser ebenfalls elektrisch geladen. Entfernt man den geladenen Körper, verschwindet auch die Ladung auf dem anderen. | Das Elektroskop 16.9.2001 |
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Auf dem Prinzip der Influenz basieren alle Elektrisiermaschinen. Die erste stammt von Holtz (1865) und benötigt (wie der Elektrophor) eine Anfangsaufladung. Die Holtz-Maschine wurde von Töpler (1866) und Wimshurst (1883) verbessert und diese benötigen keine Anfangsaufladung. Man erreicht mit ihnen Funkenschlaglängen von bis zu 20 cm (entsprechend 500 kV).
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Verändert sich ein Magnetfeld in einem Leiter, wird eine elektrische Spannung erzeugt. Die heutige Technik ist durchdrungen von Dynamos, Transformatoren und Elektromotoren. Zur Erzeugung höchster Spannungen ist der Teslatransformator bestens geeignet. Mit ihm können Spannungen bis in den MV-Bereich erzeugt werden.
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20.5.2003 |
Manche Materialien zeigen bei Deformation entgegengesetzte Ladungen an bestimmten Grenzflächen. Das Gegenteil ist auch bekannt: Die Elektrostriktion. | Piezoelektrizität 15.9.2001 |
In einem Leiterkreis aus verschiedenen Metallen entsteht ein elektrischer Strom, wenn eine Berührstelle eine andere Temperatur hat als die übrigen Teile (Seebeck-Effekt, 1821). Das Gegenteil ist auch bekannt (Peltier-Effekt, 1834). |
Diese beiden Effekte werden technisch kaum genutzt, da der Wirkungsgrad zu gering ist (ca. 5%). Die Spannungen von Thermoelementen liegen im Millivoltbereich, die Ströme können 100 Ampere und mehr betragen |
Ein Speichenrad auf einer Nadelspitze beginnt sich zu drehen, wenn die Speichen und das Rad aus verschiedenen Metallen bestehen. |
Die Leydener Flasche ist einer der ersten Kondensatoren, die gebaut wurden. Die Leydener Flasche 30.7.2000
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Blitze 10.8.2000 |
Elektrizität kann auch mit einem Förderband transportiert werden. In van de Graaff- Generatoren (Bandgeneratoren, erfunden 1931) wird positive Ladung auf ein breites Band aus Gummi aufgesprüht und entgegen der Abstoßungskraft auf die obere Konduktorkugel befördert. Die zugehörige negative Influenzladung wird durch eine Rolle abgeführt. Mit diesen Geräten können Spannungen von vielen Millionen Volt erzeugt werden. |
Elektrostatische Motoren 23.9.2000 |
Letzte Änderung 6.1.2005 |