Von der Qualität her gesehen ist dieses System nicht zu übertreffen, der Aufwand ist jedoch sehr groß. Die beiden Halbbilder werden durch zueinander senkrecht ausgerichtete Polarisationsfilter übereinander projiziert. Der Betrachter benötigt eine Polarisationsbrille, die für das jeweilige Auge nur das entsprechend polarisierte Bild hindurch lässt. Mit diesem Verfahren lassen sich räumliche Bilder in beliebiger Größe und in Farbe darstellen, es treten beim Betrachten keine Kopfschmerzen auf, so wie beim Anaglyphenverfahren. |
1937 wurde auf der Gartenschau in Dresden am 27. Mai bereits ein erster 3D-Versuchsfilm in Farbe präsentiert. Am 5. Dezember 1937 führte der Filmproduzent Fritz Boehner im Berliner Ufapalast den ersten plastischen Film mit dem Titel: "Zum Greifen nah" vor. Auch heutzutage verblüfft dieses Verfahren noch immer die Zuschauer. |