DichteSchichten

Etwas langweilig zwar, aber dennoch:

Man nehme zwei unterschiedlich dichte Flüssigkeiten, die sich nicht mischen (Wasser/Öl), einen Festkörper, der in der einen Flüssigkeit untergeht und in der anderen schwimmt, und gebe alles vorsichtig zusammen.
Anstelle des Festkörpers kann auch eine Ölkugel auf zwei Schichten Wasser und Wasser/Alkohol schweben.

Eine Flasche wird zu je einem Drittel mit Kohlenstofftetrachlorid, destilliertem Wasser und Paraffinöl oder einem anderen farblosen Öl gefüllt. Da alle drei Stoffe farblos sind, kann man deren Trennschichten aus größerer Entfernung nicht erkennen, es scheint sich eine homogene Flüssigkeit in der Flasche zu befinden.

Senkt man nun an jeweils einem dünnen Faden ein Metallstück, ein Stück Kokosnussschale, ein Stück Hartholz (Buche oder Eiche) und ein Stück Kork hinein, sinkt das Metall ganz nach unten und die übrigen Körper scheinen in verschiedenen Höhen seltsamerweise Halt zu machen.

Selbst nach einigen Jahren treten an den Grenzflächen der Flüssigkeiten nur geringfügige Durchmischungen auf.

Bei den am Ende des 18. Jahrhunderts aufkommenden "Schaugläsern für Apothekenauslagenfenster" werden mehrere verschiedenfarbige Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte übereinander geschichtet.
Man fülle also vorsichtig in dieser Reihenfolge ein:
  • Durch Mazeration (Extraktion bei Raumtemperatur) von Gras (oder anderen grünen Pflanzenteilen) grün gefärbtes Chloroform
  • Farbloses Glycerin
  • Mit Alkanna (oder Sudan III) gefärbtes Rizinusöl
  • Ethanol-Wasser-Gemisch mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 (ca. 48 Vol% EtOH), farblos
  • Gelber Lebertran
  • Methanol, mit Methylenblau oder Indigocarmin blau gefärbt
  • Leichtbenzin, farblos
Chloroform und Methanol sind giftig, die Alkohole und Benzin leicht entzündlich. Halogenierte Kohlenwasserstoffe - wie z. B. Chloroform - dürfen nicht in die Umwelt ausgebracht werden!
http://www.axel-schunk.de/experiment/edm0698.html
http://www.axel-schunk.de/experiment/edm0202.html

Eine Röhre, gefüllt mit Sand und einer Eisenkugel.

Dreht man sie herum, liegt die Kugel unten in der Röhre, unter dem Sand.

US-Patent Nr. 4506892 (1985)
Wie bekommt man die Kugel durch den Sand auf die andere Seite?

Zurück zu "Mechanisches" Letzte Änderung 19.2.2005