Könnte man die Brownsche Molekularbewegung "gleichrichten", hätte man eine großartige Energiequelle. In einem Gas befindet sich ein kleines Flügelchen an einer Drehachse, die sich nur in einer Richtung drehen kann. Das Flügelchen wird von den Luftteilchen bombardiert, und es erfährt statistisch verteilt mal auf der einen, mal auf der anderen Seite eine größere Kraft. Da sich die Achse samt Flügelchen dank einer Ratsche nur in einer Richtung drehen kann, entsteht eine Rotation, die zur Energiegewinnung genutzt werden kann. |
Das Problem liegt in der Ratsche. Dreht sich der Mechanismus lange genug, erwärmt sich die Ratsche und das kleine zugehörige Zähnchen macht immer größere Zitterbewegungen bis zur Funktionsuntüchtigkeit. |
Wäre es möglich, (schwere) Masse in Strahlungsenergie und wieder zurück zu wandeln (Beam me Up, Scotty), könnte die abwärts sinkende Masse eine Maschine antreiben. Unten angekommen wird sie dann wieder nach oben gestrahlt. Endlos? |
Leider nein: Strahlung in einem Gravitationsfeld erfährt eine Rotverschiebung, d. h. sie verliert Energie. Bei jedem Zyklus wird die Masse ein wenig geringer. Die zunehmende Leibesfülle der Schauspieler in der Serie mit dem Beamen scheint allerdings Gegenteiliges zu beweisen... |
Letzte Änderung 3.10.2000 |